Aus der Geschichte

Katzenelnbogen ist die Stammburg der Grafen von Katzenelnbogen, einem edlen Rittergeschlecht, das durch 4 Jahrhunderte sowohl den Hohenstaufern als auch den Habsburgern treu zur Seite stand.

Als Vogt des Klosters Prüm in der Eifel kam der edle Dieter I. nach St. Goar. Sein Sohn Heinrich I. erbaute als Vogt des Klosters Bleidenstadt in den Jahren 1094-1096 die Burg Katzenelnbogen.

Der Minnesänger Walther von der Vogelweide rühmt die Freigiebigkeit des Katzenelnbogener Grafengeschlechts mit den Worten: Dem Bogner bin ich hold, auch ohne Gabe, ohne Gold. Den edlen Stein, den Diamant, gab mir des schönsten Ritters Hand.

Im Jahre 1479 starb Graf Philipp der Ältere als letzter des Katzenelnbogener Geschlechts. Seine erste Ehe blieb ohne männlichen Nachkommen. Als sich der 71 jährige zu einer zweiten Heirat entschloß, unternahm der Burgkaplan, gedungen von des Grafen Schwiegersohn, einen Mordanschlag auf die Gräfin, durch Vergiftung des Messweines.

Der Streit um das Erbe der Grafen von Katzenelnbogen endete damit, das 1540 die alte Stammburg in Schutt und Asche versank. Unversehrt allein blieb das alte Lepensche Haus, das heutige Katzenelnbogener Schloß.....

Nach dem 2. Weltkrieg wurde das Schloß zunächst als Kinderheim genutzt; danach zum heutigen Restaurationsbetrieb mit Übernachtungsmöglichkeiten umgestaltet.



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